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Side
Die Stadt mit über 2500-jähriger Historie verbindet heute Ferienrummel und Kommerz mit sehenswerten antiken Bauten römischer Tradition. Zudem lassen die Hotels an den langen Sandstränden im Osten und Westen keine Wünsche offen; das Sportangebot reicht vom Gleitschirmfliegen bis hin zum Reiten.

Das antike Side, ursprünglich eine griechische Kolonie, stieg unter römischer Protektion seit dem 2. Jh. v. Chr. zu einer der wichtigsten Handelsstädte an der Südküste auf. Zwar nisteten sich hier um 130 v. Chr. die kilikischen Piraten ein, doch nachdem der römische Feldherr Pompeius für Ordnung gesorgt hatte, erreichte Side im 2./3. Jh. n. Chr. seine Blütezeit. Nach Plünderungen durch die Araber wurde die Stadt im 9. Jh. verlassen und erst Anfang des 20. Jhs. durch von Kreta vertriebene türkische Fischer wieder besiedelt.

Bis in die 1970er-Jahre blieb es ein Fischerdorf, dann setzte ein  Touristenstrom ein und führte zu einem enormen Bauboom, der das Gesicht der Stadt veränderte.

Der aus nachchristlicher Zeit stammende Bau des Theaters wurde nicht an einem Hang errichtet, sondern teilweise freistehend konstruiert. Heute finden hier wieder Veranstaltungen statt, z.B. das Side Festival im September (www.sidefestival.com). Eingestürzt ist das Bühnenhaus, dessen Marmorschmuck auf der Agora (Versammlungsplatz oder Markt im Zentrum einer Stadt
in der Antike) gelagert wird.  Jener einst von Säulengängen umgebene Marktplatz war einer der berühmtesten Sklavenmärkte der Antike.
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