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zwei Herbstgedichte
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Wenn das Laub leise raschelt beim Gehen,
und die Wälder in leuchtend goldnen Farben stehen, 
dann ist der Herbst gekommen.

Wenn die Erde uns beschenkt mit ihren reifen Früchten,
ihren herben Geruch verbreitend in den Lüften,
dann ist der Herbst gekommen.

Wenn die Spinne ihre letzten Fäden zieht,
der Schmetterling in die Abendsonne flieht,
dann ist der Herbst gekommen.

Wenn zarter Nebelschleier die Bäume umhüllt,
und die Natur mit ihren Farbenträumen uns erfüllt,
  dann ist es  Herbst geworden.

***

Herbst ist es geworden
Soll ich traurig sein?
Fühl' mich doch geborgen
in seinem letzten Sonnenschein.

Voller Farben stehn die Wälder,
wie mein eignes Leben war,
lichter Nebel streift die Felder,
doch das Schönste ist noch unsichtbar.

***